Vasektomie – der Eingriff

Was passiert bei diesem Eingriff?

Wir führen die Vasektomie ausschließlich mikrochirurgisch als Non-Scalpel-Vasektomie (NSV) durch. Diese Methode kommt ohne Skalpell aus, was das Verfahren weniger invasiv und die Erholungszeit kürzer macht.

Die Vasektomie wird unkompliziert unter örtlicher Betäubung durchgeführt, wobei die Betäubungslösung lokal im Bereich des Hodensacks injiziert wird. Vor dem Eingriff ist es erlaubt, normal zu essen und zu trinken. Der Patient sollte den Unterleib gründlich rasieren. Kurz vor der Operation wird die Haut großzügig desinfiziert, und der Urologe verabreicht mehrere Betäubungsspritzen in der Leistengegend und dem Hodensack. Nach einigen Minuten tritt die Betäubung ein, und der Eingriff kann beginnen.

Der Eingriff

Bei der herkömmlichen Methode macht der Urologe einen etwa 5–10 mm langen Schnitt über dem Samenleiter. Der Samenleiter wird freigelegt, und ein 1–3 cm langes Stück wird entfernt. Die Enden des Samenleiters werden anschließend elektrisch verödet und vernäht, wodurch der Samentransportweg unterbrochen wird. Zum Abschluss wird die Haut mit einem Gewebekleber verschlossen, und ein steriler Verband wird angelegt. Die Operation dauert pro Seite etwa 15 Minuten, insgesamt also ungefähr 30 Minuten, und ist nahezu schmerzfrei.

Welche Komplikationen und Risiken gibt es?

In seltenen Fällen kann es nach der Vasektomie zu Bluterguss, Schwellung des Hodensacks, Verwachsungen oder Wundinfektion kommen. Hier führen Hochlagerung und Kühlung zu einer deutlichen Minderung. Sehr selten treten Nachblutungen auf. Auch daher ist die Durchführung des Eingriffs von einem erfahrenen Urologen anzuraten.

Nach der Vasektomie kann es in ca. 0,4% der Fälle zu einer sogenannten „Wiedervereinigung der Samenleiter“ kommen. Grund dafür kann eine Gewebereaktion sein.

Was kommt nach dem Eingriff?

Einige Monate nach der Vasektomie (bis 12 Wochen) kann die Samenflüssigkeit noch befruchtungsfähige Spermien enthalten. Aus diesem Grund sollte man eine zusätzliche Verhütung anwenden. Innerhalb der Betreuung nach der Vasektomie werden Kontrolluntersuchungen durchgeführt, bei denen das Ejakulat nach befruchtungsfähigen Spermien untersucht wird (Spermiogramm). Erst wenn keine befruchtungsfähigen Spermien mehr nachgewiesen werden können, ist keine zusätzliche Verhütung mehr notwendig und die Operation war erfolgreich. Meist erfolgen 2 solcher Kontrolluntersuchungen ca. 8 Wochen und 3 Monate nach der Vasektomie.

Die Arbeitsfähigkeit ist nach ca. 3 Tagen wiederhergestellt. Für ca. 2-3 Tage nach der Vasektomie können geringe und ziehende Schmerzen im Hodensack auftreten. In den meisten Fällen treten jedoch keine Beschwerden auf. Bei fachgerechter Durchführung durch den Urologen treten Nachblutungen oder Wundheilungsstörungen nur sehr selten auf. Am Tag der Operation muss sich der Patient körperlich etwas schonen, Sport kann bereits nach ca. 10 Tagen durchgeführt werden.

uroxx - Vasektomie Zentrum Berlin

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